Physiotherapie: Ausbildung oder Studium?

Damit Du einen erfolgreichen Start in den Berufsalltag als Physiotherapeutoder Physiotherapeutinhinlegen kannst, gibt es verschiedene Wege, die Dich an Dein Ziel bringen. Das benötigte Know-how sowie einen umfangreichen Wissensschatz auf diesem Gebiet erhältst Du einerseits durch eine Ausbildung, andererseits aber auch durch ein Studium. Aber worin besteht der Unterschied und was ist die richtige Methode für Dich? Wir von Do Physio möchten Dir einen Überblick über die verschiedenen Bildungsmöglichkeiten geben, damit Dir die Wahl etwas leichter fällt.

 

Unentschlossener Mann
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Das solltest Du über die Physiotherapie-Ausbildung wissen

Besonders vorteilhaft an einer Ausbildung ist immer der praxisnahe Bezug. Du bist also mitten im Geschehen und lernst die Thematik direkt am Patienten oder an der Patientin. Deswegen eignet sich die Berufsausbildung in der Physiotherapie vor allem für diejenigen, die schnell in der Berufswelt Fuß fassen möchten. In der Regel dauert diese Bildungsform drei Jahre. Danach bist Du allerdings in Deinen Möglichkeiten in Bezug auf die Jobwahl etwas eingeschränkt. Wer also mehr Optionen nach seinem Abschluss haben möchte, für den eignet sich eine reine Ausbildung nicht unbedingt.

Die wichtigsten Infos zum Physiotherapie-Studium:

Anders als nach der Berufsausbildung offerieren sich Dir dank des akademischen Titels nach dem Studium deutlich mehr Möglichkeiten. Warum das so ist? Ganz einfach: Ein Studium ist oft in seiner Thematik allgemeiner und breiter aufgestellt. Durch ein anschließendes Masterstudium kannst Du Dich auch an einer Universität intensiver auf ein Thema spezialisieren. Ein großes Manko für potenzielle Arbeitgebende kann nach Deinem Abschluss tatsächlich aber der fehlende Bezug zur Praxis sein. Freiwillige Praktika können Abhilfe verschaffen, verzögern aber zusätzlich Deinen Start in die Berufswelt.

Die Alternative Nummer 1: Physiotherapie als Fernstudium

Das Fernstudium spannt bereits eine kleine Brücke zwischen der Wahl zur Ausbildung oder zum Studium. Das Gute daran ist, dass Du kaum Präsenzzeit hast und diese Studiengänge oft als Aufbaustudium umgesetzt werden. So könntest Du nach Deiner Ausbildung direkt anfangen zu arbeiten und ausbildungsbegleitend Deinen akademischen Grad erlangen. Dies erfordert allerdingseiniges an Disziplin und wird Dir viel Zeit abverlangen.

Die Alternative Nummer 2: Physiotherapie als duales Studium

Mit dieser Bildungsmethode schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe und sparst in jedem Fall Zeit. Im dualen Studium verbindest Du eine praxisnahe Ausbildung mit viel Theorie und einem Bachelorabschluss. Allerdings benötigst Du zu Beginn des dualen Studiumsin jedem Fall einen Ausbildungsbetrieb ebenso wie eine Immatrikulation für das Studium. Fehlt eine der beiden Komponenten, kannst Du die Ausbildung nicht antreten.

Nach Deinem Abschluss: Diese Jobs kannst Du in der Branche ausüben

Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen sind sehr gefragt. Deshalb wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit keine großen Probleme haben, ein geeignetes Arbeitsverhältnis zu finden und einzugehen. Bewerben kannst Du Dich, je nach Art und Weise Deines Abschlusses, beispielsweise in:

  • Rehabilitationskliniken
  • Kureinrichtungen
  • Arztpraxen
  • Spezialkliniken
  • Physiotherapeutische Praxen
  • Forschungsinstitute
  • Berufsschulen als Lehrkraft
  • Einrichtungen des Gesundheitsmanagements als Beratung
  • Präventiv medizinische Einrichtungen
  • Sportclubs oder Sportanlagen

Gerne beraten wir Dich in unserer Physiotherapie-Schule in Stuttgart zu Deinen Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen nach Ausbildung oder Studium.