Der Beruf des Physiotherapeuten oder -therapeutin ist zukunftssicher und abwechslungsreich und lockt deswegen beständig junge Menschen an. Wie jede Ausbildung stellt auch diese besondere Anforderungen an Bewerber und Interessentinnen. In diesem Artikel erfährst Du mehr über die Voraussetzungen und Fähigkeiten, die Du mitbringen solltest, um die Ausbildung zum Physiotherapeuten erfolgreich abzuschließen und in diesem Beruf glücklich zu werden.
Inhaltsverzeichnis
Das Wichtigste in Kürze
- Als Physiotherapeut oder -therapeutin hast Du viel Kontakt mit Menschen aller Art und leitest diese selbstsicher an
- Geduld und Einfühlungsvermögen begünstigen eine erfolgreiche Therapie
- Neugierde erleichtert Dir das Lernen in der Ausbildung
- Die Arbeit als Physiotherapeut oder -therapeutin ist anstrengend, deswegen solltest Du körperlich belastbar sein
Arbeit als Physiotherapeut: Soziale und zwischenmenschliche Fähigkeiten
Als Physiotherapeut oder -therapeutin hast Du täglich Kontakt mit Patienten und Patientinnen, die zu Dir in die Praxis kommen oder die Dir in einer Klinik zugewiesen werden. Dabei kannst Du Dir diese nicht immer aussuchen und musst mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Menschen zurechtkommen. Ein selbstsicheres und bestimmtes Auftreten ist dabei Pflicht.
Außerdem solltest Du Dich gut in andere Menschen einfühlen können. Gerade wenn Patientinnen oder Patienten bereits einen langen Leidensweg mit vielen Schmerzen hinter sich haben, sind sie manchmal verbittert und glauben sowieso nicht mehr an Besserung. Dann ist es Deine Aufgabe, positiv zu bleiben, um das Beste aus der verordneten Therapie zu machen und vielleicht doch noch Erfolge zu erzielen.
Wichtig bei der Physiotherapie ist, dass es sich um einen stetigen Prozess handelt. Behandlungserfolge von heute auf morgen sind selten. Stattdessen hilfst Du Deinen Patienten und Patientinnen über viele Wochen hinweg, ihre Beschwerden zu lindern und wieder mehr Lebensqualität zu erlangen. Dafür solltest Du geduldig sein und diese Haltung auch weitergeben können.
Neugierde und Wissensdurst erleichtern die Ausbildung
Die Ausbildung zum Physiotherapeut oder -therapeutin ist eine wahre Goldgrube für alle, die sich für die Funktionsweise des menschlichen Körpers interessieren. Du lernst nicht nur jeden einzelnen Knochen und Muskel kennen, sondern verstehst auch deren Funktion und wie sie zusammenarbeiten. Außerdem setzt Du Dich mit den spezifischen Krankheitsbildern auseinander und lernst, wie Du diese behandelst. Bei all diesen Informationen handelt es sich um einen riesigen Berg an Wissen. Je besser Du ihn beherrschst, desto effektiver kannst Du später Deinen Patienten und Patientinnen helfen. Neugierde und ein unersättlicher Durst nach neuem Wissen helfen Dir dabei, den menschlichen Körper schneller, besser und vollständiger zu verstehen und erleichtern Dir das Lernen in der Ausbildung.
Ausbildung zum Physiotherapeuten: Belastbarkeit und Durchhaltevermögen
Im Alltag als Physiotherapeut oder -therapeutin folgt oft eine Behandlung auf die andere und Du hast nur wenig Zeit zum Durchschnaufen. Außerdem arbeitest Du überwiegend im Stehen, musst Dich ständig zwischen einzelnen Behandlungsräumen hin- und herbewegen und nutzt Deine Hände für Massagen und andere Therapien. Daher solltest Du für die Ausbildung und Ausübung des Berufs sowohl geistig als auch körperlich belastbar und ausdauernd sein. Bist Du nicht fit, wirst Du an der Arbeit wenig Spaß haben. In der Ausbildung zum Physiotherapeuten oder -therapeutin benötigst Du zudem ein gewisses Durchhaltevermögen. Angesichts der vielen Informationen und des Wissens, das Du Dir aneignen musst, fühlst Du Dich am Anfang vielleicht geradezu erschlagen. Ein gesundes Selbstvertrauen und gut strukturiertes Arbeiten helfen Dir dabei, den Beruf des Physiotherapeuten oder -therapeutin erfolgreich zu erlernen und Dir Deine erste feste Stelle zu sichern. Anschließend bildest Du Dich fort und baust so Dein Wissen und Deine Fertigkeiten aus.